Pflegeimmobilie

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Im Kontext der Geldanlage für Privatanleger wird unter einer Pflegeimmobilie nicht ein komplettes Pflegeheim verstanden, sondern eine abgeschlossene Wohneinheit innerhalb einer solchen Pflegeeinrichtung.
Typischerweise handelt es sich um ein Apartment mit einer Wohnfläche von etwa 25 bis 30 Quadratmetern. Solche Pflegeapartments unterscheiden sich deutlich von normalen Apartments, sie enthalten beispielsweise keine Küche.
Wie bei anderen Immobilien auch, wird der Käufer einer Pflegeimmobilie ins Grundbuch eingetragen. Der Eigentümer einer Pflegeimmobilie vermietet diese an den Betreiber der Einrichtung, nur dieser ist für die zu erbringenden Pflegeleistungen zuständig. Der Mietvertrag regelt auch die Nutzung von Gemeinschafts- und Außenanlagen der Einrichtung. Die Mietverträge werden typischerweise über einen Zeitraum von 20 Jahre abgeschlossen und beinhalten eine automatische Anpassung der Miete an die steigenden Lebenshaltungskosten.

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