Während die Politik noch über die Digitalisierung und die Automatisierung diskutiert, sind beide in der Wirtschaft längst angekommen. Viele Unternehmen verschlanken ihre Verwaltung, was auch mit einem Personalabbau einhergeht. Nicht selten bieten Unternehmen hohe Abfindungen an, um verdiente Mitarbeiter zu bewegen, den Konzern freiwillig zu verlassen. Wie Sie dieses Geld optimal anlegen, hängt entscheidend von Ihrer persönlichen Situation ab. Relativ klar ist die Lage nur, wenn beispielsweise aufgrund eines Hausbaus noch hohe Verbindlichkeiten bestehen. Der Abbau solcher Verbindlichkeiten ist in den allermeisten Fällen die klügste Entscheidung, wenn es um die Verwendung der Abfindung geht.
Auf zu neuen Ufern?
Wenn der Ruhestand noch in weiter Ferne liegt und Sie bereits einen neuen Job gefunden haben, stellt die Abfindung eine willkommene zusätzliche Einnahme dar, die Sie beispielsweise in die Altersvorsorge investieren können. Kurz gesagt: Wir reden hier über Geld, über das Sie in den nächsten Jahren nicht verfügen möchten. Dafür kommen beispielsweise Aktienfonds in Betracht. Aktien und Aktienfonds haben sich als langfristige Anlage bewährt, während sie wegen der Fluktuationen des Marktes als kurzfristige Anlage ein höheres Verlustrisiko bergen. Ob eine private Rentenversicherung ebenfalls in Betracht kommt, sollten wir in einer persönlichen Anlageberatung klären. Einerseits sind die Nebenkosten hier deutlich höher, andererseits winken steuerliche Vorteile. Deswegen muss hier jeder konkrete Einzelfall genau durchgerechnet werden.
Anlage in Immobilien
Anlagen in Immobilien bieten Chancen und minimieren – wie alle Sachwerte – das Risiko eines Totalverlustes. Das selbst genutzte Eigenheim wird zwar eifrig als „beste Altersvorsorge“ beworben, wird diesem Ruf bei genauem Hinsehen aber nicht immer gerecht. Wer sein gesamtes verfügbares Kapital in die eigenen vier Wände steckt, wird im Alter feststellen, dass damit kein zusätzliches Einkommen erzielt wird. Stattdessen können sogar plötzlich und unerwartet erhebliche Instandhaltungskosten anfallen, die den finanziellen Rahmen sprengen. Es fehlt in Deutschland an interessanten Verrentungsmodellen, um die eigene Immobilie in ein regelmäßiges Einkommen umzuwandeln. Das führt zu der paradoxen Situation, dass – rein statistisch betrachtet – wohlhabende Immobilienbesitzer im Alter oft unter Einkommensarmut leiden.
Alternative Anlagen in Immobilien
Als Alternative kommt daher in Betracht, als Kapitalanleger in Immobilien zu investieren, um auf diese Weise regelmäßige Einnahmen zu erzielen und zugleich das Kapital zu erhalten. Allerdings sollten Sie bei der Wahl der Anlage genau hinschauen, worin Ihr Geld investiert wird. So manches neu zu errichtende Gewerbegebiet entpuppte sich am Ende als wertlose Betonwüste im Nirgendwo. Diese Gefahr droht bei hochwertigen Wohnimmobilien in attraktiven Lagen nicht. Ich hätte da einen Tipp für Sie: https://dolphinance.de/wohnimmobilien/degag/wohninvest-7-rendite-mit-sicherheit/.